TROTZ ALLEDEM!

1. September 2003 - Antikriegstag

Vergessen wir nicht die Verbrechen der Imperialisten!

 

Am 1. September 1939 begann der faschistische deutsche Staat den Zweiten Weltkrieg. Mit militärischer Aggression versuchte Deutschland seine imperialistische Ziele durchzusetzen. Der Zweite Weltkrieg brachte riesiges Leid mit sich. Der deutsche Faschismus überzog Europa und die Welt mit Völkermord, Hunger, Elend, Massenvergewaltigungen, Umweltkatastrophen... Sein barbarischstes Werk war die Vernichtung der europäischen Juden. Ganze Länder wurden verwüstet. Über 50 Millionen Menschen starben. Kommunistische, antifaschistische und fortschrittliche Menschen zogen die Konsequenz: Faschismus und Krieg müssen aus dem Leben der Völker für immer verbannt werden und von deutschem Boden darf nie mehr Krieg ausgehen...

Der 1. September wurde als Antikriegstag ausgerufen. Doch was ist das heute noch wert?

Seit dem Zweiten Weltkrieg wurden mehr als 200 Kriege weltweit geführt. Seit dem Zusammenbruch der sozialimperialistischen Sowjetunion und der Ostblockländer wurden verschärft Kriege um Zugang zu Rohstoffquellen, um die Neuaufteilung der Erde, um die Ausweitung von ökonomischen und strategischen Interessengebieten geführt.

Deutschland ist wieder weltweit an vorderster Front mit dabei. Kambodscha, Irak, Somalia, Ruanda, Kosovo, Mazedonien, Afghanistan, wieder Irak, Kongo. Zur Zeit stehen weltweit etwa 8.170 Soldaten der Bundeswehr in Auslandseinsätze. Damit steht Deutschland nach den USA an 2. Stelle! Die Freiheit der BRD wird vom Hindukush (Verteidigungs-kriegs-minister Struck) bis zum Horn von Afrika verteidigt.

Mit massiver Kriegshetze in ihren Medien versuchen die Herrschenden die Massen hinter ihre imperialistischen Kriege zu bringen. Die Wahrheit bleibt dabei immmer auf der Strecke. Die Lügen über die Atomprogramme stinken genauso zum Himmel, wie die allgengenwärtige Verteufelung der Völker islamischen Glaubens.

Seit dem 11. September hat sich die Situation weltweit für alle Unterdrückten verschärft. Kriege werden jetzt unter dem Vorwand der "Terrorismus"bekämpfung geführt. In Wahrheit haben sich die Interessen der imperialistischen Grossmächte nicht verändert. Sie sind diejenigen, die faschistische Marionettenregimes am Leben halten, unzählige Völker ausbeuten und die Werktätigen weltweit unterdrücken, um ihre Interessen durchzusetzen.

Wir wollen daran erinnern, dass es auch einen ganz anderen 11. September gibt, der sich in das Gedächtnis der ausgebeuteten Völker eingeprägt hat.

Der 11. September 1973-der blutige faschistische Putsch in Chile. Über 30 000 Menschen wurden durch den Putsch ermordet, 150 000 in Sammellagern gefoltert und entrechtet. Zehntausende wurden verhaftet, in Gefangegenager oder auf Sträflingsinseln deportiert. Viele verschwanden spurlos. Es war die BRD, die den Putsch begrüßte und das Folterregime Pinochet unterstützte - politisch und mit Waffenlieferungen.

Den 11.September in Chile, die Leiden der Völker Chiles haben die Imperialisten zu verantworten!

 

Kein Vergeben-kein Vergessen

The only solution-Revolution!

TROTZ ALLEDEM!

ZEITUNG FÜR DEN AUFBAU DER BOLSCHEWISTISCHEN PARTEI DEUTSCHLAND

 

August 03

 

Wir sagen:
"Dreck euer Krieg!
So macht ihn doch allein!
Wir drehen die Gewehre um
Und machen einen anderen Krieg.
Das wird der richtige sein!" (B.Brecht)