TROTZ ALLEDEM!
Otto von Bismark in einem Brief an seine Schwester Malwine vom 26 Mrz 1891:
"Haut doch die Polen, da sie am Leben verzagen, ich habe alles Mitgefhl fr ihre Lage, aber wir knnen, wenn wir bestehen wollen, nicht anderes thun, als sie ausrotten; der Wolf kann auch nicht dafr, da er von Gott geschaffen ist, wie er ist, und man schiet ihn doch dafr todt, wenn man kann."
In einem Schulbuch schlgt einem Anfang des 20. Jahrhunderts der deutsche Chauvinismus des Bismarkschen Reiches so entgegen:
"Den Schlag der deutschen Brenpfote, Ihr kennt ihn, Ihr Romanen wohl / Seit Alerich, der junge Gote, das Tor zerschlug am Kapitol! / Und Euch, Ihr Slawen und Polacken, ist deutsche Kraft bekannt seit lang, / Seit drhnend trat auf Euren Nacken der Heineriche Siegergang." Dieses Gedicht muten die polnischen SchlerInnen im Ruhrgebiet auswendig vortragen.
(Zitate aus "Die Zeit", Nr. 1, 26. Dezember 1997)
Marx ber: Die Germanisierungspolitik des preuischen Staates in Polen:
"Das erste womit der Hohenzollernsche Landesvater in dem geraubten Polen seine preuische Huld offenbarte war Konfiskation der ehemals polnischen Kron- und Kirchengter Eine Menge Strauchritter, Gnstlinge kniglicher Maitressen, Kreaturen der Minister, Helfershelfer, denen man den Mund stopfen wollte, wurden mit den grten und reichsten Gtern des geraubten Landes beschenkt und hiermit den Polen deutsche Interessen und berwiegend deutscher Grundbesitz eingepfropft." (K.Marx, Neue Rheinische Zeitung, Nr. 285, 29.April 1849)