TROTZ ALLEDEM!

3. Kongress der Bolschewistischen Initiative Deutschland:Kämpfen und Organisieren!Kommunistische Partei aufbauen!

Nach der Revolution, wenn also die Ausbeuter entmachtet sind, wenn der Krieg vorüber ist,

wenn wir den Wiederaufbau gemeinsam angepackt und geschafft haben...

Wenn die neue Gesellschaft den Sozialismus erlebt, in der auch die Fragen nach Nuklearkatastrophen, Hunger, Kriege und Unterdrückung nur mehr der Hauch eines Alptraums sind...

Wenn niemand mehr unter und niemand mehr über uns steht... 

...dann steht in irgendeinem Archiv auch der Bericht dieses Kongresses.

Dieser Kongress, der uns fester zusammenschließen wird bei den nächsten Schritten und Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, für den Aufbau der Bolschewistischen Partei in Deutschland. Jetzt schon ahnen wir, dass wir beim Lesen unserer alten Berichte schmunzeln werden über unsere heutigen Probleme, lachen über unsere heutigen Streitfragen! In diesem Sinne führen wir unseren 3. Kongress durch. Wir werden unsere Herzen und Köpfe, unsere Kraft brauchen, um die Herausforderungen beim Parteiaufbau zu meistern – in dem Wissen, unsere heutigen Probleme werden wir überwinden und die Revolution ist die Zukunft sowie die einzige Alternative für die Arbeiterklasse! 

An alle revolutionären Kräfte, an alle Leserinnen und Leser von Trotz alledem! senden wir, die Bolschewistische Initiative, unsere kommunistischen Grüße. 

Wir haben in diesem Jahr unseren 3. Kongress durchgeführt. Wir möchten unsere Ergebnisse und Erkenntnisse zur Diskussion stellen. 

Wir legen euch zum einen den Politischen Bericht vor, der ausführlich auf dem 3. Kongress diskutiert und verabschiedet wurde. (Siehe Seite 3 dieser TA 58) 

Zum anderen stellen wir in diesem Artikel unsere Einschätzung über die Situation unserer Organisation, unsere Aufgaben und Lösungen vor. Wir fassen damit die Debatte über den Rechenschaftsbericht auf unserem Kongress zusammen. In diesem Rechenschaftsbericht hat die Leitung der Bolschewistischen Initiative (BI) eine selbstkritische Bewertung unserer Arbeit der letzten 4 Jahre vorgelegt. Darüber wurde sowohl im Vorfeld intensiv in allen Organisationskollektiven als auch auf dem Kongress selbst ausführlich diskutiert.In dieser Zeit, in der nur das Aussprechen des Wortes „Kommunismus“ wahre Hasstiraden der bürgerlich-politischen Öffentlichkeit auslöst, leben wir. Trotz alledem halten wir an unserem Ziel fest: Die Kommunistische Partei aufzubauen, die die Waffe, ist die Arbeiterklasse für die Revolution zu gewinnen, vorzubereiten und in den revolutionären Kämpfen zu führen. 

In dieser Zeit, in der die imperialistischen Mächte weiter über Leichen gehen, um ihre räuberischen Interessen durchzusetzen, kämpfen wir. Gegen die schiere Übermacht der Herrschenden stellen wir uns, entlarven ihre menschenverachtende Politik und reihen uns ein bei den Kämpfen gegen den Hauptfeind im eigenen Land und gegen die imperialistischen Räuber. 

In dieser Zeit, in der das kapitalistische Ausbeutungssystem seine demokratische Maske nach und nach fallen lässt und seine hässliche Fratze zeigt, leben wir. Im Widerstand gegen den Sozialraub, gegen die unverschämten Angriffe auf die Errungenschaften und demokratischen Rechte der Werktätigen setzen wir unsere Signale und Perspektiven. 

In dieser Zeit sind wir wenige. Dennoch sind wir fest entschlossen diesem Ausbeutersystem ein Ende zu setzen. Wir lassen uns von den übermächtig scheinenden Schwierigkeiten nicht abhalten und einschüchtern. Wir halten durch und wissen, dass nur die proletarische Revolution den Weg zum Sozialismus und damit zum Kommunismus, zur klassenlosen Gesellschaft bereitet. Gemeinsam mit GenossInnen der Bolschewistischen Partei Nordkurdistan/Türkei und der komak-ml Österreich führten wir unseren 3. Kongress in kollektiver, kämpferischer Atmosphäre durch. Unsere Widersprüche nutzen wir, um daraus zu lernen. Unsere Einigkeit stärkt uns im Kampf!Unsere Kräfte Wir haben, gemessen an unseren Kräften viel geschafft. Sowohl in der Erarbeitung der Theorie und den politischen Grundpositionen unserer Organisation, als auch in unseren aktuellen Stellungnahmen und in der Praxis des Klassenkampfes haben wir den Parteiaufbau vorangetrieben. Unser Wunsch ist selbstverständlich noch mehr zu schaffen. Dafür gehen wir jetzt in die Offensive und stellen in den Mittelpunkt die Gewinnung neuer Mitglieder. 

Bis zum nächsten Kongress wollen wir unbedingt stärker werden. Leidenschaftlich wurde debattiert wie wir unsere wenigen Kräften aufteilen, und welche Prioritäten wir bei den Aufgaben setzen, damit wir die Berge von Arbeit in Einklang mit unserer Situation bringen können. Für unseren Arbeitsplan werden wir „realistisch planen“, ohne unsere Ansprüche nach unten zu schrauben. Unter den heutigen Bedingungen erfordert es unser aller Disziplin, unsere Kräfte richtig einzuschätzen und danach unseren Plan festzulegen und zu erfüllen. Schwerpunkt Theorie beim OrganisationsaufbauNach einer spannenden Debatte, in der wir zum Teil auch kontrovers unsere Propaganda-Arbeit diskutiert haben, wurde letztendlich der einstimmige Beschluss gefasst, dass die Gewichtung von Theorie und Praxis insgesamt beibehalten werden soll. Wobei heute das Hauptgewicht auf der Theorieerarbeitung liegt.

Welche Positionen gibt es in der BI in dieser Frage des Verhältnisses von Theorie und Praxis? Richtig finden alle, dass unser Zentralorgan unsere wichtigste Waffe ist. Es ist unser Gesicht nach außen, das nutzen wir! Mit der Themenauswahl und auch der Mischung grundlegender Artikel, wichtiger aktueller Positionen, internationalistischer Beiträge und Bezüge zur Geschichte der kommunistischen Weltbewegung präsentieren wir uns und unsere Linie. Hiermit treten wir an neue Leute heran und versuchen, sie zu gewinnen. Aber nicht nur nach außen, sondern auch innerhalb unserer Organisation sind unsere Schriften wichtig für unsere ideologische Einheit. Bei unserem Zentralorgan wollen wir möglichst keine Abstriche machen. Dessen regelmäßige Herausgabe und damit verbunden die Erwartungen der LeserInnen haben eine nicht zu unterschätzende stabilisierende Funktion für die Organisation. 

Die Herausgabe unserer Zeitung muss aber auch im richtigen Gewicht mit der Arbeit für die Gewinnung neuer Mitglieder und der Teilnahme an Aktionen stehen. Richtig ist aber auch: mit unseren heutigen Kräften haben wir viele „theoretische Schätze“ produziert, aber sie nicht ausreichend in der Arbeiterklasse und in der linken Szene bekannt machen können. Wir haben uns also auf die Fahnen geschrieben, das Hinein­tragen unserer Positionen durch das Zentralorgan, die Diskussion mit interessierten Menschen, unser selbstbewusstes Vertreten der Inhalte zu verstärken. Das wird den Aufbau unserer Organisation vorantreiben!

Schon eine Voraussetzung dafür, dass die Artikel der Zeitung in allen Organisationskollektiven geschult werden sollen, scheitert leider oft an unseren vielfältigen Aufgaben und Plänen. Das muss geändert werden.Als nächsten Theorieschwerpunkt haben wir die Analyse der Revision des Sozialismus in der Sowjetunion festgelegt. Wir wollen diese Aufgabe, soweit als möglich, gemeinsam mit der Bolschewistischen Partei (Nordkurdistan/Türkei) und mit der komak/ml Österreich anpacken. Das ist ein zentraler Grundstein in der Erarbeitung unserer politischen Linie. Auf diese drängende Frage: „Warum konnte der Revisionismus in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion die Macht erobern und die sozialistische Bastion in ein kapitalistisch-sozialimperialistisches Land verwandeln“, müssen wir eine fundierte Antwort geben. Wir beginnen diese Arbeit mit der Debatte über das Lehrbuch der Politischen Ökonomie, Teil 2, „Die sozialistische Produktionsweise“. Wir wollen mit allen interessierten RevolutionärInnen und KommunistInnen darüber in Schulungsveranstaltungen diskutieren.

Betriebs- & Gewerkschaftsarbeit 

Vor vier Jahren haben wir festgelegt, dass in der Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit ein Hauptbereich unserer theoretischen Arbeit liegt. Wir haben zum Beispiel mit der Herausgabe des Betriebsleitfadens, mit grundlegenden Artikeln, auch in Auseinandersetzung mit der Betriebs-&Gewerkschaftsarbeit anderer revolutionärer Organisationen, in unserem Zentralorgan diese Aufgabe erfüllt. Außerdem sollte die Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit der zentrale praktische Arbeitsschwerpunkt unserer Organisation sein. Wir stellen fest: Das war richtig und ist in der heutigen Lage die Ausrichtung, die uns nicht nur von anderen Organisationen unterscheidet, sondern uns auch entscheidend vorwärts bringt für den Klassenkampf. In der Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit wurde viel geleistet – auch in der konkreten praktischen Arbeit konnten wir unsere Vorhaben umsetzen. So zum Beispiel haben wir die aktive revolutionäre Arbeit in Betrieben, Treffen von BetriebsarbeiterInnen und die direkte Agitation und Propaganda in Großbetrieben vorangetrieben. Wir haben unsere Positionen zur Betriebsarbeit in der revolutionären Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt. Eine produktive Debatte und Auseinandersetzung haben wir dazu gemeinsam mit verschiedenen Organisationen und kommunistischen GewerkschafterInnen geführt. Unsere Veröffentlichungen der letzten Jahre sind ein Spiegel dieser Debatten um den richtigen Weg für den Parteiaufbau und sind ein Spiegel für unsere Auseinandersetzung mit unserer Arbeit in den Betrieben. Dort werden wir uns verankern und die schlagkräftige klassenkämpferische Basis der Bolschewistischen Partei in Betriebszellen organisieren. 

Kaderorganisation

Seit unserem 2. Kongress haben uns einige Genossinnen und Genossen verlassen. In unserer Debatte jetzt auf dem 3. Kongress ging es darum, ob und wie wir daraus für die Zukunft lernen können. Gerade in heutigen Zeiten kommt es auf jeden Genossen und auf jede Genossin an. Einige MitkämpferInnen, die zum Teil Jahrzehnte für den revolutionären Kampf gelebt haben, sind müde geworden und haben sich ins Private zurückgezogen. Das ist bitter, aber eine Realität, mit der wir umgehen müssen. Wir haben uns dem Problem gestellt und gefragt: 

Haben wir als Organisation Fehler gemacht – gar zum Weggang von Genossinnen oder Genossen beigetragen? Wir kamen selbstkritisch zu dem Schluss, dass auch unsere Methode nicht immer geeignet war, GenossInnen zu halten. Probleme gibt es bei Mitgliedern und Kadern auch darin, dass ein Teil über der Belastungsgrenze arbeitet und ein anderer Teil aufgrund persönlicher Situationen (Erwerbsarbeit, Familie etc.) die Leistungen heruntergeschraubt hat. 

Die kontroverse Diskussion drehte sich um die Frage, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Wir waren uns einig, dass es nichts bringt, ständig zu thematisieren, warum einige GenossInnen weniger machen als andere. Wir wollen nicht eine fortwährende Diskussion über den Arbeitsaufwand führen. Wichtig ist, dass Mindestanforderungen auf die wir uns alle geeinigt haben, von allen möglichst umgesetzt werden. Klar ist auch, hier muss eine ideologische Auseinandersetzung erfolgen, und Über­zeugungs­­arbeit geleistet werden. Dennoch sind wir uns bewusst, dass darüber der Parteiaufbau nicht leiden darf. Eine schwierige Frage, auf die jeder Marxist-Leninist in der Theorie leicht antworten kann: Wer sich für den Aufbau der Kommunistischen Partei organisiert, auf den muss sich die Organisation verlassen können. Aber auch KommunistInnen haben Schwächen, Schwierigkeiten und Fehler. Gerade heute, in dieser Zeit wollen wir jeden Menschen, der sich kommunistisch organisiert, davon überzeugen ein disziplinierter Klassenkämpfer zu werden!Weitere Probleme liegen in folgender objektiven Situation: Sprachprobleme spielen dafür eine Rolle, dass Genossinnen und Genossen, die vorher bei der Bolschewistischen Partei Nordkurdistan/Türkei organisiert waren, doch Schwierigkeiten haben, ihre politische Heimat bei der Bolschewistischen Initiative in Deutschland zu finden. Hier haben wir praktische Lösungen diskutiert und festgelegt.

Praktische Arbeit im Klassenkampf

Trotz unserer zahlenmäßigen Schwäche haben wir auf zentralen, politisch wichtigen und militanten Aktionen, wie dem Anti-NATO-Gipfel in Strasbourg Akzente setzen können. Wir waren präsent und kämpferisch.

In der Diskussion über unsere Praxis haben wir unsere Teilnahme an Aktionen kritisch ausgewertet. Aus den Schwierigkeiten in der Vergangenheit haben wir uns bewusst gemacht, dass alle teilnehmenden Mitglieder in einer Aktion sich als Kollektiv verstehen und so handeln müssen. Die Aktionsleitung muss insbesondere in kritischen Situationen klare Entscheidungen treffen. s hat sich eine gewisse Routine und Laschheit bei der Vorbereitung in den Gebieten eingeschlichen, dagegen spricht nicht, dass hier einige zentrale Aktionen sehr gut vorbereitet wurden. Wir müssen alle Aktionen wieder gut vorbereiten und die Routine überwinden. Zudem sollen die Erfahrungen bei jeder Aktion viel mehr in Berichten von allen Mitgliedern zusammengefasst und damit effektiver sowohl für die Organisation als auch in unserem Zentralorgan ausgewertet werden.In den aktuellen Kämpfen, vor allem gegen Nazi-Faschisten, werden wir weiter in den vordersten Reihen mitkämpfen. Wir müssen diesen Polizeiknüppelstaat da anprangern, wo die so genannte Demokratie „Freie Fahrt für Faschisten“ und Prügel für die Antifa bedeutet.

Ein zentraler Baustein ist, die konkrete Anleitung unserer BetriebsarbeiterInnen durch Diskussionen in den Kollektiven und in BetriebsarbeiterInnen-Treffen. Unsere Agitations- und Propagandaarbeit in der ArbeiterInnenklasse und in den Fabriken ist und bleibt eine zentrale Aufgabe. In der Debatte um unsere Praxis im Klassenkampf war der Hauptpunkt auf die Zukunft ausgerichtet: Was können wir dafür tun neue Leute, RevolutionärInnen und KommunistInnen für unsere Organisation zu gewinnen. Alle Kollektive sind aufgerufen, sich intensiv damit auseinander zu setzen, was vor Ort getan werden kann. Hier gilt: Das Maximum reicht gerade aus! Die Palette der Vorschläge reicht von A wie Arbeitskollegen ansprechen bis Z wie Zeit einplanen für Eins zu Einskontakte. Jedes Kollektiv muss auch konkret die verschiedenen Möglichkeiten prüfen: Veranstaltungen, Bündnisarbeit, Einzelkontakte.

Wir wissen, dass wir dringend unsere Organisation vergrößern müssen, dass unsere dringendste Aufgabe ist neue junge Revolutionäre für den Klassenkampf und für die Revolution zu gewinnen. Der Kongress hat beschlossen, die Gewinnung neuer Mitglieder muss in der praktisch politischen Arbeit im Mittelpunkt ­stehen.

In der revolutionären Bewegung wollen wir uns verstärkt mit interessierten Gruppen und Organisationen ideologisch politisch auseinandersetzen und zusammen, auch in Bündnissen, kämpfen.Internationale revolutionäre und marxistisch-leninistische BewegungWir werden in Zukunft daran arbeiten, öfter gemeinsame Erklärungen zu zentralen politischen Fragen und Ereignissen mit der Bolschewistischen Partei Nordkurdistan/Türkei und komak-ml Österreich herausgeben. Das ist ein wichtiges Signal unserer Verbundenheit und für den proletarischen Internationalismus. Unsere gemeinsamen Schulungs- und Diskussionstreffen werden wir in Zukunft auf jeden Fall fortführen. Nach Möglichkeit wollen wir hier noch mehr zusammen planen. 

Des Weiteren haben wir eine Teilnahme von uns an ICOR (Internationale Koordinierung von Revolutionären Parteien und Organisationen) diskutiert und von unserem Arbeitsplan und unseren Möglichkeiten abhängig gemacht. Die Massenorganisationen von ICOR organisieren Arbeiterkonferenzen. Die behalten wir im Auge, nach Kräften, nehmen wir daran teil. Auch die nationalen Arbeiterkonferenzen sollten in die Überlegungen einbezogen werden.Mit langem Atem und roten Herzen und Köpfen beschließen wir unseren dritten Kongress!Wir werden die auf unserem Kongress festgelegten Aufgaben tatkräftig anpacken. Die vergangenen vier Jahre waren hart, anstrengend, lehrreich, kämpferisch, und gefüllt mit reichen politischen Debatten, Erfahrungen und vielen wichtigen Ergebnissen. Unsere Fehler, Schwächen und Mängel werden wir gemeinsam überwinden.Eine zentrale Aufgabe in dem neuen Kampfabschnitt ist, RevolutionärInnen und KommunistInnen für unsere Organisation zu gewinnen! Wir werden uns in der Arbeiterklasse verankern. 

Auch wenn es langsam geht, auch wenn wir Rückschläge haben, wir werden diese Aufgabe stemmen. 

TROTZ ALLEDEM!

Wir sind klein, wir sind wenige, aber wir sind stark, weil die Wahrheit und die Zukunft, der Marxismus-Leninismus und die internationale ArbeiterInnenbewegung, der Kommunismus auf unserer Seite sind – und wir an ihrer!

Vorwärts zum Kommunismus!